Individuelle Aufstellungsarbeit

Individuelle Aufstellungsarbeit

Das Geschehen in Aufstellungsgruppen ist so beeindruckend, dass ich es schon so erlebt habe, als wäre das alles meins, als hätte ich ein Stück weit den Kontakt zu mir selbst verloren. Wenn ich selbst aufstelle, fällt es mir dann schwer, mein Anliegen so zum Ausdruck zu bringen, dass die Aufstellungsleiterin mich entsprechend unterstützen kann.

Diesen Raum der Erinnerung, wie er sich in der Gruppe eröffnet, kann ich auch im Inneren betreten, in einer leichten Trance und in Begleitung eines damit erfahrenen Menschen. Das ist, als würde ich in die Tiefe meiner Seele eintauchen, um inneren Personen zu begegnen, mit denen ich etwas zu besprechen oder zu klären habe.
Wenn ich das Geschehen durchlebe, bin ich dem nicht alleine ausgesetzt und kann die Position einer Beobachterin einnehmen, während ich meinem Begleiter mitteile, was ich wahrnehme.

Wenn ich Jemanden auf diesem Weg begleite zu Erfahrungen, die sich dem Bewusstsein entzogen haben, steht diesem Menschen meine volle Aufmerksamkeit zur Verfügung. Ich kann mich ganz dem widmen, wie und in welchem Tempo mein Klient sich dem inneren Erleben öffnen will und wie diese innere Reise sich einfügt in unsere gemeinsame Arbeit.

In der Beratung nutze ich gerne die Möglichkeit, statt der Stellvertreter markierte Stellen auf dem Boden, sogenannte Bodenanker, zu verwenden, in die meine Klientin sich selbst nacheinander einfühlen und mit einzelnen Personen oder Themen in Dialog treten kann.

siehe auch: Aufstellungspraxis


Duftbild: Schafgarbe